Gemeinde Stiwoll

Die Fläche von Stiwoll ist 1295ha groß,und hat derzeit 235 Häuser und 701 Einwohner laut Volkszählung 2002.

Wirtschaft

Das Ausmass des Ortes beträgt 1295 ha , davon sind 651 ha Wald , der Rest 644 ha, sind landwirtschaftlich genutzt und Baufläche. Es gibt nur noch 6 Vollerwerbslandwirte. Alles übrige sind Nebenerwerb und Pendler. Der Grossteil der Pendler ist in Gratkorn beschäftigt und ein kleinerer Prozentsatz pendelt nach Graz.An Betrieben gibt es im Ort ein Gasthaus , ein Kaufhaus , eine Buschenschank und eine Mostschenke. Von einigen Familien des Ortes wird “Urlaub am Bauernhof” angeboten. Die Müllentsorgung erfolgt nach Hitzendorf. Die Grubenwässer werden derzeit noch nach Hitzendorf abgeführt , die Kanalisierung ist bereits im Gange und ist in Fertigstellung. Derzeit ist die Gemeinde Mitglied des Abwasserverbandes Liebochtal.Erwähnenswert ist vielleicht noch , das in der Gemeinde Stiwoll das Liebochtal beginnt. Die Lieboch entspringt ein paar Kilometer weiter in der Gemeinde Gschnaidt.Der Ort liegt am Fusse des Plesches. Die Gemeinde gehört zum Bezirk Graz-Umgebung. Es ist ein Grenzbezirk, die Gemeinde grenzt direkt an den Bezirk Voitsberg.

Geschichte

Unsere Heimatgemeinde Stiwoll ist reich an Geschichte. Betrachtet man das Wappen , so sieht man ein Silber und grün gespaltetes Schild , rechts ein Rinderhaupt , links das silberne Bergwerkzeichen.Durch das Wappen wird die Haupterwerbsquelle der Gemeinde , die Landwirtschaft , speziell die Viehzucht , charakterisiert und zugleich wird auch auf die ehemalige Bedeutung Stiwolls als Bergbauort hingewiesen.Es befanden sich in der Gemeinde Silbererze- und Kohlengruben. Bereits im früheren Mittelalter dürfte der Bergbau betrieben worden sein. Das Mittelschiff der Kirche soll lt. Angabe der Rest der früheren Barbarakappele sein. Auch die ältere Glocke der Kirche ist der Hl. Barbara geweiht, und wurde mit dem Silber des Stiwoller Bergbaues gegossen.Weiter haben wir ca. einen Kilometer von der Ortsmitte entfernt eine Lourdes Grotte. Das Wasser soll Augenleiden heilen , doch auch Gelähmte wurden lt. Überlieferung schon geheilt.